Die Universitätsstadt Marburg möchte ihre Dienstleistungen für Bürger*innen und Unternehmen auch online Anbieten. Für bestimmte Dienstleistungen ist gesetzlich eine Unterschrift vorgeschrieben. Die benötigte Unterschrift kann auch rechtssicher digital online abgebildet werden über elektronsiche Signaturen.
Qualifizierte elektronische Signaturen sind die sicherste Form der elektronischen Signaturen. Sie sind rechtlich gleichgesetzt mit handschriftlichen Unterschriften.
Die Universitätsstadt Marburg bietet bereits verschiedene Onlinedienstleistungen an. Als hessenweite Modellkommune wird in diesem Projekt an dem einfachen bürgerfreundlichen Einsatz der qualifizierten elektronischen Signatur (QES), also elektronisch geleistete Unterschrift, für Behördenanträge gearbeitet. So sparen die Bürger*innen Zeit, Geld und Ressourcen. Mit der digitalen Unterschrift entfallen Ausdruck und Versand per Post oder den Besuch vor Ort im Amt.
Dies wird am Beispiel für ein SEPA-Lastschriftmandat angeboten. Für die digitale Identifizierung der Bürger*innen wird das bereits genutzte Onlinebanking verwendet. Es muss keine separate Software erworben werden. Die Identifizierung läuft über die Bank. Die Sparkasse Marburg-Biedenkopf ist Partner im Modell-Projekt.
Ziel ist es, dass die Bürger*innen Behördenanträge digital und rechtlich abgesichert unterzeichnen und so beispielsweise das SEPA-Lastschriftmandat für Kindergartengebühren, Grundsteuer, Hundesteuer etc. digital erteilen können.
Zuständiger Fachdienst
Federführung: Fachdienst 19 - Digitalisierung, Weitere Fachdienste: 11 - Technische Dienste; 21 - Kasse und Buchhaltung
Schwerpunktthemen
Bauen / Wohnen / Stadtplanung, Mobilität / Verkehr, Umwelt / Klima / Grünflächen, Sicherheit / Ordnung, Schule / Bildung, Jugend / Familie / Kinderbetreuung, Freizeit / Sport, Soziales / Altenplanung / Menschen mit Behinderungen / Gesundheit, Wirtschaft / Arbeit, Digitalisierung, Kultur, Migration, Bürger*innenbeteiligung
Betroffenes Gebiet
Marburg gesamt
Zeitrahmen, aktueller Bearbeitungsstand und weitere Bearbeitungsschritte
Projektbeginn 19/05/2021
Projektende 31/7/2023
Die technische Umsetzung erfolgt akuell. In 2022 läuft der Echtbetrieb an und in 2023 erfolgt die Ausdehnung auf einen weitere Geschäftsvorgänge.
Voraussichtliche Kosten des Vorhabens
Das Projekt wird mit 87.000€ vom hessischen Ministerium gefördert, die restlichen Kosten trägt die Universitätsstadt Marburg.
Politische Beschlussgrundlage(n)
-
Formelle Bürger*innenbeteiligung
Nein
Freiwillige Bürger*innenbeteiligung
Nein
Ansprechpartner*in
Fachdienst 19
Frau Dr. Karen Verbist
Fachdienstleitung
FD 19 - Digitalisierung
+49 6421 201-1426
Karen.Verbist@marburg-stadt.de
Online-Service Plattform https://digital.marburg.de/