Hier finden Sie eine Übersicht der verschiedenen dauerhaften Beteiligungsmöglichkeiten der Universitätsstadt Marburg sowie dazugehörige Links zu weiteren Informationen.
Beteiligungsangebote allgemein (ohne Themenbezug)
Bürger*innenversammlungen
Mit den Bürger*innenversammlungen informiert die Stadt Marburg zeitnah und mindestens einmal im Jahr über aktuelle Geschehnisse. Alle Bürger*innen können zu den Versammlungen kommen und ihre Anregungen und Kritik äußern. Die Versammlung wird von der Stadtverordnetenvorsteherin einberufen.
Mängelmelder
Über den Mängelmelder haben Sie die Möglichkeit, die Stadt über Mängel und Schäden in Marburg zu informieren. Den Mängelmelder können Sie als App auf ihrem Smartphone oder Tablet herunterladen oder über die Webseite https://www.marburg.de/maengelmelder aufrufen.
Bürger*innenkommunikation
Der Fachdienst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit informiert über die Beschlüsse des Magistrats und Aktivitäten der Verwaltung. Um immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, informieren Sie sich auf der städtischen Facebookseite oder folgen Sie uns auf Instagram und LinkedIn. Auf unserem YouTube-Kanal finden Sie außerdem Livestreams und Aufzeichnungen von Veranstaltungen der Stadt Marburg, Video-Produktionen der Stadt und ihrer Partner*innen sowie Beiträge, die Bürger*innen im Rahmen von kreativen Teilnahmeprojekten der Universitätsstadt Marburg eingesendet haben.
Beteiligung in Stadtteilen
Ortsbeiräte
Die Universitätsstadt Marburg hat 25 Stadtteile, in denen es einen eigenen Ortsbeirat und eine*n Ortsvorsteher*in gibt. Der Ortsbeirat vertritt gegenüber der Stadtverordnetenversammlung und der Stadtverwaltung die Interessen des Ortsteils und ist dadurch der erste Ansprechpartner für die Einwohner*innen vor Ort. Hier erfahren Sie, wer in Ihrem Ortsbeirat aktiv ist.
Integriertes kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) / Dorfentwicklung
Seit 2014 sind die Außenstadtteile Marburgs Teil des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzepts (IKEK). Ziel des Programms ist es, die Außenstadtteile attraktiver zu gestalten sowie die jeweiligen Entwicklungen und Potenziale zu fördern. Das wäre nicht
ohne die vielen engagierten Bürger*innen möglich, die den Prozess mitgestalten.
Sozialer Zusammenhalt - Investitionen im Quartier
"Sozialer Zusammenhalt" (ehemals Soziale Stadt) ist ein Programm des Bundes und der Länder, an dem die Marburger Stadtteile Ockershausen/Stadtwald und Waldtal teilnehmen. Zur Verbesserung der dortigen Lebensbedingungen und der Aufwertung der Stadtteile werden verschiedene Beteiligungsformate organisiert.
Stadtteilbezogene Prozesse zu Gesundheitsfragen
Wie gute Bedingungen für gesundheitsfördernde Lebenswelten und einen gesunden Lebensstil geschaffen werden können, wissen die Menschen in ihren Stadtteilen selbst am besten. Die Koordinierungsstelle Gesunde Stadt hilft dabei, Ideen in Maßnahmen umzusetzen.
Gut Älterwerden im Stadtteil: Nachbarschaftsnetzwerk Miteinander - Füreinander
Gemeinsam mit bestehenden Seniorengruppen, Stadtteilinitiativen und Engagierten arbeiten Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf (FAM) und Fachdienst Altenplanung am Aufbau des Marburger Nachbarschaftsnetzwerk Miteinander – Füreinander.
Weitere Informationen finden Sie im Faltblatt "Miteinander-Füreinander" unter den Downloads auf Freiwilliges Engagement, Initiativen und Projekte für ältere Menschen.
Bauen, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Denkmalschutz
Denkmalbeirat
Der Denkmalbeirat der Universitätsstadt Marburg berät den Magistrat bei Fragen des Denkmalschutzes, z.B. bei Veränderungen an Kulturdenkmalen und bei Neubaumaßnahmen in denkmalgeschützten Gebieten der Stadt. Sachkundige Bürger*innen können sich als Ehrenamtliche im Denkmalbeirat engagieren.
Beirat für Stadtgestaltung
Der Beirat für Stadtgestaltung ist ein zum Teil öffentlich tagendes Gremium zur Verbesserung der Architekturqualität von stadtbildprägenden Bauvorhaben. Er unterstützt die Stadtverordnetenversammlung und den Magistrat.
Bauleitplanung (gesetzlich vorgeschriebene Beteiligung)
Für die Aufstellung eines Bauleitplans gibt es eine gesetzlich vorgeschriebene Beteiligung der Öffentlichkeit. Über die Bauleitplanung können Sie sich hier und über die jeweiligen Bebauungspläne der Stadt Marburg hier online informieren.
Marburg in Karten: Das Geoportal der Universitätsstadt
"Marburg in Karten" bietet einen einfachen Zugang zu verschiedenen interaktiven Karten. Das Geoportal zeigt E-Ladesäulen, Altglas-Container, Fitnesspfade, Kitas und vieles mehr – schnell und unkompliziert.
Verkehr und Sicherheit
Radverkehrsforum
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Meldeplattform Radverkehr
Über die Meldeplattform Radverkehr können Radfahrer*innen Schäden an Radwegen, wie beispielsweise beschädigte Wegweiser, Schlaglöcher oder zugewachsene Wege, melden. Über das Internet ist die Meldeplattform unabhängig von Öffnungszeiten erreichbar.
Bürger*innenversammlungen und Ortstermine zu Straßenverkehrsfragen
Bei Planungsvorhaben werden anlassbezogen Bürger*innenversammlungen und Ortstermine durchgeführt. Ein mögliches Themenfeld ist beispielsweise die Errichtung von Bewohnerparkzonen.
Einsicht - Marburg gegen Gewalt
Das Projekt „Einsicht – Marburg gegen Gewalt“ verfolgt das Ziel, einzelne Präventionsmaßnahmen in der Stadt noch näher zusammenzuführen, um gegen Ursachen und Auswirkungen von Gewalt vorzugehen.
Umwelt/Klima/Nachhaltigkeit
Lokale Agenda 21
Unter Einbindung aller Bürger*innen sowie aller gesellschaftlicher Gruppen sollte das Aktionsprogramm "Agenda 21" auf lokaler Ebene erarbeitet und fortgeschrieben werden. In Marburg tagen noch einige Arbeitsgruppen öffentlich.
Kultur/Bildung/Sport
Marburger Kulturforum
Das Marburger Kulturforum ist ein Verbund der in Marburg ansässigen Kulturinstitutionen. Der Fachdienst Kultur lädt dazu 2 bis 3 Mal im Jahr ein. Durch das Forum wird der direkte Austausch von Kulturtreibenden, Politik und Kulturverwaltung gefördert.
Soziales/Gesundheit
Runder Tisch „Preiswerter Wohnraum”
Der Magistrat der Universitätsstadt Marburg fördert seit Anfang 2013 den stetigen Austausch der regionalen Wohnungsmarktakteure durch die Organisation eines Runden Tisches „Preiswerter Wohnraum“. Der Runde Tisch umfasst rund 150 Mitglieder.
Initiative „Gesundheit fördern - Versorgung stärken”
Ziel der Initiative "Gesundheit fördern - Versorgung stärken" ist es, durch Maßnahmen der Gesundheitsförderung sowie Prävention und der Förderung der medizinischen Versorgung, die gesundheitlichen Chancen der Einwohner*innen zu verbessern.
3000 Schritte mit dem Oberbürgermeister
Ein weiterer Teil der Gesunde Stadt-Aktionen sind die „3000 Schritte mit dem Oberbürgermeister“. Mit diesen gemeinsamen Spaziergängen soll auf die Bedeutung von Bewegung für ein gesundes Leben hingewiesen werden.
Kinder und Jugendliche/Schule/Berufliche Bildung
Kinder- und Jugendparlament
Das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) der Universitätsstadt Marburg besteht aus ca. 100 Kindern und Jugendlichen, die alle zwei Jahre an den Marburger Schulen gewählt werden. Alle Kinder und Jugendliche zwischen dem 6. und 18. Lebensjahr, die in der Universitätsstadt Marburg wohnen, dürfen wählen und gewählt werden. Das KiJuPa besitzt Antrags- und Rederecht in der Stadtverordnetenversammlung und verfügt über eigenes Geld. Immer, wenn es innerhalb der Universitätsstadt Marburg um Entscheidungen geht, die Kinder und Jugendliche betreffen, wird das KiJuPa nach seiner Meinung gefragt und redet und entscheidet mit.
Die Webseite des KiJuPa finden Sie unter www.kijupa-marburg.de.
Ältere Menschen
Seniorenbeirat
Seit Juli 1997 gibt es in der Universitätsstadt Marburg einen Seniorenbeirat. Zu seinen Aufgaben gehören u. a. die Interessensvertretung älterer Menschen und die Beratung und Unterstützung von städtischen Organen in allen wichtigen Angelegenheiten, die ältere Menschen betreffen. Der Seniorenbeirat tagt öffentlich.
Gleichberechtigung der Geschlechter
*** wird überarbeitet ***
Aktionspläne für die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene (EU-Charta)
Die Erstellung und Fortschreibung von Aktionsplänen zur EU-Charta liegt federführend beim städtischen Gleichberechtigungsreferat und erfolgt unter breiter Beteiligung von Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft. Der Zweite Aktionsplan für die EU-Charta hat eine Laufzeit von 2019 bis 2022.
Menschen mit Einwanderungsgeschichte
Ausländerbeirat
Der Ausländerbeirat der Universitätsstadt Marburg ist ein Kooperationspartner der Kommunalpolitik bei der städtischen Integrationsförderung und hat Mitspracherecht gegenüber Verwaltung und Politik in Bezug auf die besonderen Belange der ausländischen Bevölkerung. Die Amtszeit des Beirats beträgt 5 Jahre.
WIR-Vielfaltszentrum
In der Stadt Marburg koordiniert das WIR-Vielfaltszentrum die Integrationsarbeit. Die Basis bildet das Hessische Integrations- und Teilhabegesetz. Das Gesetz soll die Chancengerechtigkeit, die Teilhabe aller Menschen und das respektvolle Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft in Hessen verbessern – und damit auch in Marburg.
Menschen mit Behinderungen
Behindertenbeirat
Seit 1997 vertritt der Behindertenbeirat der Universitätsstadt Marburg die Interessen von Menschen in Marburg, die mit einer Behinderung leben. 16 schwerbehinderte Personen sowie Vertreter*innen der Fraktionen des Stadtparlaments und ein Magistratsmitglied bilden den Behindertenbeirat.
Beschwerdestelle für Barrierefreiheit (Barrierenmelder)
Damit Barrieren schnell und unkompliziert gemeldet werden können, wurde eine Beschwerdestelle für Barrierefreiheit eingerichtet. So soll es Menschen mit Behinderungen erleichtert werden, sich mit Hinweisen, Anliegen und Beschwerden direkt bei der Stadtverwaltung zu melden.
Runder Tisch zu Barrierefreiheit bei Verkehrsprojekten und Hochbaumaßnahmen
Informationen hierzu können Sie bei der Behindertenhilfe der Universitätsstadt Marburg erfragen.