Stadtteilfest an jährlich wechselnder Stelle, quer durchs Viertel
Ich wünsche mir ein Stadtteilfest, das jährlich seinen Standort im Viertel wechselt.
Wir haben hier oben eine Menge Anwohner, quer durch alle Altersschichten - die man bei Veranstaltungen der Stadtteil-Gemeinde aber nicht sieht, weil sie teilweise noch nicht einmal von der Existenz der Stadtteil-Gemeinde wissen.
Eingeladen wird via Mitteilungsheft seit Jahren nur, wer bereits Mitglied ist, oder das Heft zufällig beim Friseur oder Arzt findet.
Ich möchte gerne ein jährliches Fest, das ganz klassisch nachmittags mit Kaffee und Kuchen, Kinderprogramm, etc beginnt, abends dann zu einem Dämmerschoppen wird - und immer wieder wechselnd bei den Anwohnern direkt vor Ort, vor ihrer Tür stattfindet.
ALLE Bewohner des Stadtteiles würden dazu eingeladen, z.B. 2023 auf die Wiese vom Hansenhaus Rechts. Lasst doch den dort ansässigen Gastronomen Getränke verkaufen - geht's ihm gut, geht's uns gut. Im dortigen Schwesternwohnheim wohnen meines Wissens nach über 300 Leute - hat man die schon jemals direkt eingeladen?
Im Jahr darauf dann z.B. im Wendehammer der Gerhard-Hauptmann-Straße, dann im Wilhelm-Raabe-Weg. Dadurch wird das Fest von Jahr zu Jahr mehr Besucher bekommen.
Zahlt den Anwohnern vor Ort eine Pauschale von 25,- Euro dafür, dass sie uns Wasser und Strom zur Verfügung stellen.
Ein paar Garnituren, kleine Gastronomie, kleines Musikprogramm - und fertig! Andere Stadtteile schaffen das doch auch, dass bei ihren Festen mehr als 40 Gäste erscheinen.
Nur wenn endlich mal wieder die Werbetrommel gerührt und ein aktives Angebot geboten wird, kann hier ein neuer Zusammenhalt entstehen.
Vielleicht würde es auch bereits helfen, wenn man deren Feste unterstützt und bekannter macht? Denn ich stimme dir zu: Das was die bisher so machen, verpasst man, wenn man nicht gerade bei den wenigen Aushangkästen vorbeikommt. Zur Abhilfe könnte man zum Beispiel mehr Marketing betreiben auf Social Media (nebenan.de und Facebook), in Printmedien ("Studier Mal Marburg" Heft) und mit Flyern. Gerade die Flyer zu drucken und zu verteilen, würde dann auch Geld kosten, wo der Stadtteilfonds helfen könnte.