MoVe 35 ist das neue Mobilitäts- und Verkehrskonzept der Universitätsstadt Marburg. Es wurde in drei intensiven Jahren unter Beteiligung der Stadtgesellschaft und der Region erarbeitet. Sein Ziel ist es, die klima- und umweltfreundliche Mobilität in Marburg voranzubringen. Der Endbericht wird am 13. Juli 2023 im Bau- und Mobilitätsausschuss öffentlich vorgestellt und diskutiert. Danach liegt das Konzept der Stadtverordnetenversammlung zum Beschluss vor.
Für Move 35 wurde die Mobilität in und um Marburg herum überprüft und dabei alle Verkehrsarten berücksichtigt: Fußverkehr, Radverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr, Auto- und Lieferverkehr. Mit Beteiligung der Bevölkerung, der Verbände, der Politik und der Wirtschaft aus Marburg und der Region wurde herausgearbeitet, wo Verbesserungen notwendig sind.
Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zum Mobilitäts- und Verkehrskonzept. Neben dem Endbericht und seiner Kurzfassung haben wir hier für Sie auch die Zwischenberichte, die Protokolle der Sitzungen der Arbeitsgruppe, Plakate aus den Workshops, Präsentationen aus den Info-Veranstaltungen, Downloads sowie Videos bereitgestellt.
Das Mobilitäts- und Verkehrskonzept MoVe 35 enthält zum einen eine Bestandsaufnahme sowie eine Analyse der Stärken und Schwächen des Marburger Verkehrssystems heute. Der Analyse fußt auf konkreten Daten aus verschiedenen Zählungen und Erhebungen sowie aus der Online-Umfrage in Marburg und Region. Darauf aufbauend wurde ein Zielsystem mit allen Beteiligten entwickelt, das im August 2021 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde.
Um zu ermitteln, was nötig ist, um die Ziele von MoVe 35 zu erreichen, wurden drei Szenarien entwickelt. Diese stellen mögliche Entwicklungen sowie die Wirkung von unterschiedlichen Kombinationen von Maßnahmen dar. . Aus der Bewertung der Szenarien wurden ein Zukunftsbild sowie Handlungspfade abgeleitet, mit denen sich die Ziele für die Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung 2035 erreichen lassen. Diese werden in Handlungsfelder differenziert und mit Maßnahmen unterlegt, ohne dabei schon ins Detail zu gehen.
Hier finden Sie das Konzept in voller Länge. Sie haben die Möglichkeit das Konzept als nicht barrierefreies PDF sowie als docx-Datei (für Screenreader geeignet) herunterzuladen. Eine barrierefreies PDF wird zeitnah zum Download zur Verfügung gestellt:
Hier finden Sie den Kurzbericht, der zentrale Ergebnisse kurz und knapp darstellt:
Ausgewählte Fragen und Antworten
Hier finden Sie die Antworten auf Ihre Fragen zum Mobilitäts- und Verkehrskonzept der Stadt Marburg.
Warum braucht Marburg überhaupt ein Verkehrskonzept?
Mobilität und Verkehr unterliegen einem steten Wandel. Auch die Rahmenbedingungen, wie Technologien, Infrastrukturen, Umweltanforderungen, rechtliche Vorgaben etc., verändern sich. Aufgabe der Verkehrsplanung ist es, den Verkehr so zu gestalten, dass er den Anforderungen der Bevölkerung ebenso entspricht wie beispielsweise den Zielen der Stadtentwicklung oder des Klimaschutzes, und das unter Berücksichtigung technischer Möglichkeiten und rechtlicher Vorgaben. Dabei gilt es, den Verkehr gesamthaft zu betrachten, da die isolierte Umsetzung einzelner Maßnahmen oft nicht ausreicht, um die gewünschten und notwendigen Wirkungen zu erreichen. Das Verkehrskonzept MoVe 35 liefert den Rahmen für eine koordinierte und zielorientierte Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Mobilität und Erreichbarkeit Marburgs.
Stimmt es, dass zukünftig die Autos aus der Innenstadt verbannt werden sollen?
Nein, das stimmt nicht. Ein Ziel von MoVe 35 ist es, den Anteil der Wege, die mit dem Auto zurückgelegt werden sollen, um 25 bis 50 Prozent zu reduzieren. Heute werden in Marburg vier von zehn Wegen mit dem Auto zurückgelegt. Wenn es gelingt, die Menschen davon zu überzeugen, in den nächsten zehn Jahren einen oder zwei dieser zehn Wege nicht mehr mit dem Auto, sondern mit Bus, Bahn, Fahrrad oder den eigenen Füßen zurückzulegen, ist dieses Ziel erreicht. Um das zu ermöglichen, sieht MoVe 35 die Schaffung von Alternativen vor. Dazu gehören beispielsweise bessere Busverbindungen, durchgängige und sicher befahrbare Radwege sowie barrierefreie Fußwege und Plätze, die zum Aufenthalt und Verweilen einladen.
Schadet MoVe 35 der wirtschaftlichen Entwicklung Marburgs?
MoVe 35 soll dazu beitragen, die Erreichbarkeit zu verbessern, die Stadt sicherer und gesünder machen und allen Menschen attraktive Mobilitätsoptionen zur Verfügung zu stellen. Davon profitiert auch die Wirtschaft. Wenn die Menschen auf dem Weg zur Arbeit zukünftig nicht mehr im Stau stehen, sondern – wenn sie es wollen – bequem mit dem Fahrrad, E-Bike oder Bus an ihr Ziel gelangen oder Fahrgemeinschaften bilden, erhöht dies die Attraktivität des Standorts. Viele Unternehmen in Marburg unterstützen den Umstieg ihrer Beschäftigten auf den Umweltverbund bereits und bieten Mobilitätsmanagement an. Diese Aktivitäten können in Zukunft verstärkt und durch weitere Initiativen, wie beispielsweise Jobtickets oder die Bildung von Fahrgemeinschaften Beschäftigter mehrere Arbeitgeber, erweitert werden. Handwerk, Lieferdienste und Dienstleistungen profitieren vom anvisierten Rückgang des privaten Pkw-Aufkommens, da der Verkehr flüssiger wird und es mehr Platz im Straßenraum für Halten und Liefern gibt. Gastronomie und Geschäfte in der Innenstadt werden gut und sogar besser erreichbar und durch angenehmere Straßen- und Platzgestaltung auch attraktiver. Keines Vorhaben des MoVe 35 schadet der Wirtschaft. Alle dienen dazu, Marburg als Standort zu stärken und weiterhin zu einem attraktiven Ziel für Menschen aus Stadt und Region zu machen.
Sollen Parkplätze im Straßenraum entfallen – und wenn ja, wie viele?
Für die Innenstadt soll ein integriertes Parkraumkonzept erarbeitet und umgesetzt werden. In diesem wird es darum gehen, die bestehenden Kapazitäten in den Tiefgaragen und Parkhäusern durch ein digitales Parkleitsystem besser zugänglich und nutzbar gemacht werden soll. Gerade diejenigen, die länger in der Innenstadt verweilen, sollten ihr Auto hier abstellen. Auf der Straße soll das Parken idealerweise nur für kurze Besuche erfolgen. Denn nur, wenn abgestellte Pkw die knappen Parkplätze im Straßenraum nicht zu lange blockieren, haben auch andere Autofahrer*innen die Chance, einen Parkplatz auf der Straße zu finden. Stellplatzreduzierung kommen in Frage, um beispielsweise die Sicherheit für Menschen auf dem Rad zu erhöhen, für Klimaanpassungsmaßnahmen, etwa Bäume, oder um Aufenthaltsmöglichkeiten für Gastronomie oder Anwohner*innen zu schaffen. Wieviel Stellplätze gegebenenfalls umgenutzt werden sollen, ist noch nicht klar. Sicher ist jedoch: Insbesondere diejenigen, die darauf angewiesen sind, entlang der Straße parken zu können, wie beispielsweise mobilitätseingeschränkte Menschen, medizinische und soziale Dienste oder Lieferverkehre, werden auch weiterhin ausreichend Stellplätze vorfinden.
Soll der Radverkehr überall Vorrang haben?
MoVe 35 gibt nicht einem Verkehrsträger Vorrang über einen anderen, sondern zielt auf einen Ausgleich zwischen den Mobilitätsformen ab. Das Fahrrad ist im Moment aufgrund fehlender Infrastruktur nicht für alle Wege attraktiv. Das soll sich ändern. Dabei geht es darum, einen attraktiven Mix von Verkehrsmitteln anzubieten und dafür zu sorgen, dass alle, die sich für das Fahrrad entscheiden, sicher und unfallfrei unterwegs sein können.
Welche Planungen gibt es für den öffentlichen Verkehr?
Die heutige Linienführung sowie der Takt der Busverbindungen werden vielfach als unzureichend angesehen. Das ergab unter anderem auch eine Umfrage unter den Marburger*innen bei der Erstellung von MoVe 35. Der Ausbau des ÖPNV ist daher ein wichtiges Ziel. Gleichzeitig ist er die Voraussetzung dafür, dass Busse und Bahnen zukünftig eine attraktive Alternative zum Auto darstellen und gerne und öfter genutzt werden. Parallel zu MoVe 35 wurde der Nahverkehrsplan aufgestellt, der konkrete Vorgaben und Maßnahmen für die Verbesserung des ÖPNV enthält. Eine wichtige Maßnahme ist der Batterie-Oberleitungsbus (BOB). Er steigert die Kapazitäten und den Komfort im Busverkehr. Durch die Elektrifizierung trägt er dazu bei, die verkehrsbedingten Emissionen des ÖPNV zu reduzieren.
Wieso steht in einem Verkehrskonzept, dass mehr Bäume im Stadtgebiet gepflanzt werden sollen?
Die Folgen des Klimawandels, vor allem die immer wiederkehrenden Hitzewellen sowie Starkregen, sind in Marburg bereits heute zu spüren. MoVe35 benennt daher Maßnahmen, um den Straßenraum an das veränderte Klima anzupassen. Bäume und Sträucher entlang von Straßen und Wegen tragen dazu bei, Temperaturen zu senken, Feinstaub zu binden, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und durch Verschattung die Temperaturen zu senken. Dies nützt allen, die per Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind – auf langen Spaziergängen ebenso, wie auf dem kurzen Weg vom geparkten Auto zum nächstgelegenen Geschäft. Zudem leistet ein verträgliches Mikroklima in der Stadt einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Gesundheit, vor allem für ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen und Kinder. Parallel dazu sollen durch eine umweltfreundlichere Mobilität die CO2 Emissionen des Verkehrs reduziert und somit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Gibt es für Interessierte noch die Möglichkeit, ihr eigenen Belange in das Konzept einzubringen?
Über den gesamten Prozess der Konzeptentwicklung – von der Bestandsaufnahme bis zur Analyse, von der Entwicklung der Ziele bis zur Beschreibung von Maßnahmen – gab es zahlreiche Möglichkeiten für die Menschen in Marburg und Region, sich in MoVe 35 einzubringen. Diese Möglichkeiten wurden intensiv und konstruktiv genutzt. Auch die Politik auf allen Ebenen, die Verbände und die Wirtschaft waren einbezogen und nutzten die Gelegenheit, ihre Interessen zu vertreten. Aufgabe der Planung war es, die Interessen und Belange aufzunehmen und gegeneinander abzuwägen. So wurden Lösungen gefunden, die umsetzbar sind und den verschiedenen Interessen so gut wie möglich entsprechen. Der MoVe 35 stellt somit einen Plan von allen für alle dar. Der Beteiligungsprozess am Konzept ist mittlerweile abgeschlossen. Es wird jedoch auch nach dem Beschluss des MoVe 35 in Magistrat und Stadtverordnetenversammlung die Möglichkeiten geben, sich in die konkrete Maßnahmenumsetzung einzubringen.
Informieren Sie sich: MoVe 35 Info-Markt, MoVe 35-Bürger*innentelefon und Ausschusssitzung
Vom Dienstag, 11. Juli bis Donnerstag, 13. Juli können sich Interessierte auf dem MoVe 35 Info-Markt jeweils von 10 bis 18 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverordneten (Empore) Eingang Barfüßerstraße 50 informieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die offizielle Eröffnung findet am Montag, 10. Juli um 18 Uhr mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Bürgermeisterin Nadine Berinshausen, Stadträtin Kirsten Dinnebier und Stadtrat Dr. Michael Kopatz statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Fragen zum Konzept können per E-Mail unter move35@marburg-stadt.de oder über das MoVe 35-Bürger*innen-Telefon unter der Telefonnummer 06421 201 20 35 gestellt werden. Das Bürger*innen-Telefon ist im Zeitraum 11. Juli bis 21. Juli jeweils montags, mittwochs und freitags von 9 bis 12 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 15 bis 18 Uhr erreichbar.
Zudem wird MoVe 35 am Donnerstag, 13. Juli ab 18 Uhr auf der Sitzung des Bau- und Mobilitätsausschusses im Stadtverordnetensitzungssaal noch einmal vorgestellt. Die Sitzung ist öffentlich.
Die fast dreijährige Erarbeitungsphase für das Konzept wurde durch einen intensiven Beteiligungsprozess begleitet. Der Prozess, war geprägt vom intensiven, sachorientierten Austausch zwischen Expert*innen, Verwaltung und den Bewohner*innen von Stadt und Region Stadtgesellschaft. Die Universitätsstadt Marburg dankt denjenigen, die sich am Prozess beteiligt und den MoVe 35 zu einem Plan von allen für alle gemacht haben!

Die Konzeptentwicklung startete zum Jahresbeginn 2020. Bereits im Herbst 2020 fiel der Startschuss für die umfassende Beteiligung mit Auftaktsitzungen, Workshops und einer Online-Umfrage, an der sich 3.762 Menschen beteiligt haben.
In der Analyse- und Konzeptionsphase haben die Arbeitsgemeinschaft MoVe 35, die Ortsbeiräte und die breite Öffentlichkeit mitgewirkt. Ebenso wurden die politischen Gremien eingebunden und informiert. Alle diese Vertreter*innen der Stadtgesellschaft und der Region haben Ideen beigesteuert, Anregungen gegeben und kritische Fragen gestellt. Nachfolgend finden Sie die Dokumentation der Sitzungen etc. sowie zentrale Dokumente.
Das Begleitgremium – die Arbeitsgruppe (AG) MoVe 35
Die Mitglieder der AG MoVe 35 sind Vertreter*innen aus Politik, Bürgerschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Initiativen und Verbänden. Sie wurden aus fachlichen Überlegungen in die Arbeitsgruppe berufen. Bei der Besetzung wurde auf eine Ausgewogenheit der Interessenslagen hinsichtlich der Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung in der Universitätsstadt Marburg geachtet.
Hier finden Sie Präsentationen und Dokumentationen:
- Rückmeldebogen AG MoVe 35 – 15.06.2023
- 7. AG MoVe 35 Sitzung – Dokumentation 16.05.2023
- 6. AG MoVe 35 Sitzung – Dokumentation 28.04.2022
- 6. AG MoVe 35 Sitzung – Vortragsfolien 28.04.2022
- 5. AG MoVe 35 Sitzung – Dokumentation 02.05.2022
- 5. AG MoVe 35 Sitzung – Vortragsfolien 02.03.2022
- 4. AG MoVe 35 Sitzung – Dokumentation, 07.12.2021
- 4. AG MoVe 35 Sitzung – Vortragsfolien, 07.12.2021
- 3. AG MoVe 35 Sitzung – Mitschrift der Diskussion, 13.07.2021
- 3. AG MoVe 35 Sitzung – Dokumentation, 13.07.2021
- 3. AG MoVe 35 Sitzung – Vortragsfolien, 13.07.2021
- 2. AG MoVe 35 Sitzung – Dokumentation 29.04.2021
- 2. AG MoVe 35 Sitzung – Vortragsfolien, 29.04.2021
- 1. AG MoVe 35 Sitzung – Vortragsfolien, 28.09.2020
- Auftaktsitzung der AG MoVe 35 Sitzung – Dokumentation 28.09.2020
- Besetzung der AG MoVe 35
- Spielregeln der AG MoVe 35
Die Beteiligung der Öffentlichkeit
Die Öffentlichkeit wurde zu verschiedenen Zeitpunkten der Konzepterarbeitung in mehreren Veranstaltungen und Workshops beteiligt. So wurde sichergestellt, dass alle Interessierten sich in die Erarbeitung von MoVe 35 einbringen konnten.
Hier finden Sie Präsentationen und Dokumentationen:
- Online-Informationsveranstaltung Verkehrsmodell, 20.12.2021, Vortragsfolien Gutachterbüro
- Online-Informationsveranstaltung Verkehrsmodell, 20.12.2021, Vortragsfolien Stadt Marburg
- 1. Bürger*innen-Workshop zum Ziel- und Leitliniensystem, 01.06.2021, Dokumentation
- 1. Bürger*innen-Workshop zum Ziel- und Leitliniensystem, 01.06.2021, Vortragsfolien Gutachterbüro
- Online-Informationsveranstaltung Bestandsanalyse, 27.05.2021 Präsentationsfolien Gutachterbüro
- Online-Auftaktveranstaltung, 20.10.2020, aufgezeichnete Vorträge
- Online-Auftaktveranstaltung, 20.10.2020, Vortragsfolien Gutachterbüro
- Online-Auftaktveranstaltung, 20.10.2020, Vortragsfolien Stadt Marburg
- Dokumentation Online-Umfrage (20.10.-31.12.2020)
Info-Plakate zu den Maßnahme-Ideen vom Bürger*innen-Workshop
Hier können Sie die Informationsplakate des Bürger*innenworkshops vom 30. Mai 2022 herunterladen. Hier werden alle Ideen zu den Maßnahmen gezeigt. Klicken Sie hierzu auf das gewünschte Handlungsfeld:
- Plakat A: Fußverkehr
- Plakat B: Radverkehr
- Plakat C: Öffentlicher Verkehr
- Plakat D-1: Kfz-Verkehr
- Plakat D-2: Kfz-Verkehr
- Plakat E: Wirtschaftsverkehr
- Plakat F: Vernetzte Mobilität
- Plakat G: Barrierefreiheit
- Plakat H: Verkehrssicherheit
- Plakat I: Straßenraumgestaltung
- Plakat J: Mobilitätsmanagement
- Plakat K: Kommunikation & Partizipation
Einbeziehung des Umlandes
Wir haben zwei Workshops mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern der Außenstadtteile durchgeführt. Die Einbeziehung des Umlands war uns besonders wichtig, weil natürlich nicht nur die Erreichbarkeit Marburgs aus den verschiedenen Teilen der Stadt, sondern auch die Zugänglichkeit aus dem Umland zu den zentralen Anliegen von MoVe 35 gehört.
Hier finden Sie Präsentationen und Dokumentationen:
- 1. Workshop der Ortsvorsteher*innen und Vorsitzende der Stadtteilgemeinden - Dokumentation, 23.02.2021
- 1. Workshop der Ortsvorsteher*innen und Vorsitzende der Stadtteilgemeinden - Vortragsfolien, 23.02.2021
- 2. Workshop der Ortsvorsteher*innen und Vorsitzenden der Stadtteilgemeinden – Dokumentation, 05.07.2022
Die Ergebnisse der Bestandsanalyse
Die Ergebnisse der ersten Phase von MoVe 35, der Bestandsanalyse, sind nachfolgend in mehreren Videos dargestellt. Wer genauer in die Details schauen will, findet am Ende der Seite einen umfassenden Zwischenbericht und eine verkürzte Broschüre. Der Zwischenbericht fasst auch die Ergebnisse der ersten Sitzungen der prozessbegleitenden „AG MoVe 35“ sowie der Ortsvorsteher*innen zusammen. Die öffentliche Umfrage, die in den letzten beiden Monaten des Jahres 2020 stattfand, stieß auf regen Zuspruch: Über 3.700 Personen aus Marburg und dem Umland haben teilgenommen und ihre Wünsche zur Mobilität mitgeteilt. Die Ergebnisse sind in den Zwischenbericht eingeflossen und in der separaten Dokumentation ausführlicher dargestellt.
Auf der Grundlage der Bestandsanalyse und der Ergebnisse der ersten Beteiligungsformate wurden in einem nächsten Schritt Ziele und Leitlinien für MoVe 35 erarbeitet und von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet. Hier finden Sie dazu weitere Informationen.
- Ausführlicher Zwischenbericht der Bestandsanalyse
- Broschüre als Kurzfassung der Bestandsanalyse
- Kartenband (Zusammenstellung der in den Videos dargestellten Karteninhalte)
Video: Fußverkehr & Barrierefreiheit
Fast ein Drittel der Wege legen die Marburger*innen täglich zu Fuß zurück. Damit lässt sich feststellen: Das zu Fuß Gehen ist für Marburg schon eine Basismobilität und das vor allem in der Kernstadt. Es gibt aber weitere Potenziale für eine Mobilität der Nähe und eine „Stadt der kurzen Wege“.
Wie MoVe 35 die Situation in der Kernstadt sowie in den Ortsteilen bewertet und wo Handlungsbedarf gesehen wird, fasst das folgende Video zusammen:
© Planersocietät
Video: Radverkehr
Das Radfahren liegt bundesweit im Trend und immer mehr Menschen sind mit Fahrrädern, auch elektrounterstützt, unterwegs. Wie vor allem die Online-Umfrage gezeigt hat, gibt es viele Wünsche zur Verbesserung der Situation für Radfahrende in Marburg. Wir haben daher die Situation angesehen und festgestellt: Eine Radverkehrsförderung ist bereits in Marburg erkennbar, es gibt aber noch viel zu tun!
© Planersocietät
Video: Öffentlicher Verkehr & vernetzte Mobilität
Im Vergleich zu anderen Städten mit ähnlicher Bevölkerungszahl ist Marburg durchaus gut mit Bus und Bahn erschlossen. Das gilt aber vor allem für die Kernstadt. Die äußeren, zum Teil ländlichen Ortsteile und zum Teil auch die Umlandkommunen sind deutlich schwieriger erreichbar. Für die Infrastruktur, also Bahnhöfe, Bushaltestellen und weiter Vernetzungspunkte, stellt die Bestandsanalyse bereits einiges positiv heraus, sieht aber auch noch viele Handlungsbedarfe und Potenziale:
© Planersocietät
Video: Auto- und Wirtschaftsverkehr sowie Parken
Das Auto ist in Marburg genauso wie in anderen Städten derzeit das Hauptverkehrsmittel - vor allem für die Einwohner*innen der Ortsteile und die vielen Pendler*innen. Während das Auto einerseits ein Erreichbarkeitsfaktor ist, erzeugen Auto- und auch Lkw-Verkehre aber andererseits in der Kernstadt und auch in einigen Ortsteilen Belastungen. Auch die Parkraumsituation in der Kernstadt ist ein wichtiges Thema für MoVe 35 und wurde im Rahmen einer Parkraumanalyse betrachtet:
© Planersocietät
Werkstattbericht: Verkehrsmodell für die Universitätsstadt Marburg
Im Rahmen der Erarbeitung des MoVe35-Konzepts wurde auch ein Verkehrsmodell für die Stadt Marburg erarbeitet. Mit diesem kann die Verkehrsbelastung im Straßennetz abgebildet werden. Es können Aussagen zur Entstehung des Verkehrs sowie zur Beurteilung von verkehrlichen Maßnahmen getroffen werden. Ein Verkehrsmodell ist damit, neben vielen anderen, ein Werkzeug zur Verkehrsplanung. Das Video erklärt zusammengefasst, wie ein solches Modell erstellt wird und wozu es benutzt wird. Es erklärt die Einsatzzwecke eines Verkehrsmodells, aber auch welche Grenzen diesem Werkzeug gesetzt sind. Die Ergebnisse der verkehrlichen Ist-Situation werden für ausgewählte Stadtbereiche erläutert.
© Planersocietät
Die Ergebnisse der Online-Umfrage
Im Herbst 2020 wurde eine Online-Umfrage durchgeführt, an der sich über 3.700 Marburgerinnen und Marburger aus Stadt und Region beteiligt haben. Hier finden Sie alle Details zur Umfrage und den Ergebnissen: