Konzept für Dialog und Vielfalt
Letzte Aktualisierung: 01.07.2024, 10:37 Uhr

Das Handlungskonzept „Für Dialog und Vielfalt – Gegen Rassismus, Ausgrenzung und Demokratiefeindlichkeit“ wird seit 2020 federführend von der Stabsstelle Bürger*innenbeteiligung umgesetzt. Die Umsetzung erfolgt entlang der vier Säulen Antidiskriminierung, Dialog und Beteiligung, Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung sowie lokale anwendungsbezogene Forschung. Dabei werden Maßnahmen durch die Stabsstelle Bürger*innenbeteiligung durchgeführt, zum Teil in Kooperation mit weiteren Fachdiensten. Außerdem werden zivilgesellschaftliche Aktionen und Maßnahmen gefördert.
2024 wurde auf Initiative der Stadt das Marburger Netzwerk für Demokratie und gegen Rechtsextremismus zunächst für zwei Jahre gegründet. Es schließt an diese bestehenden Ansätze an und will zivilgesellschaftliches Engagement gegen Demokratiefeindlichkeit vernetzen und fördern. Dafür kann öffentlich die Marburger Erklärung unterschrieben sowie in thematischen Arbeitsgruppen an innovativen Maßnahmen gearbeitet werden.

Zuständiger Fachdienst

72 – Stabsstelle Bürger*innenbeteiligung (federführend) und je nach Thema Zusammenarbeit mit weiteren Fachdiensten

Schwerpunktthemen

Sicherheit / Ordnung, Schule / Bildung, Jugend / Familie / Kinderbetreuung, Freizeit / Sport, Soziales / Altenplanung / Menschen mit Behinderungen / Gesundheit, Wirtschaft / Arbeit, Kultur, Migration, Gleichberechtigung, Bürger*innenbeteiligung

Betroffenes Gebiet

Marburg gesamt

Zeitrahmen, aktueller Bearbeitungsstand und weitere Bearbeitungsschritte

Das Handlungskonzept "Für Dialog und Vielfalt - Gegen Rassismus, Ausgrenzung und Demokratiefeindlichkeit" wurde Anfang 2020 von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet und wird seitdem umgesetzt. Derzeit wird das Konzept weiterentwickelt. Im Rahmen des Handlungskonzepts bereits umgesetzte Maßnahmen umfassen Antirassismustrainings, Vernetzungsaktivitäten, Vorortdialoge, stadtteilbezogene Forschungsarbeiten, Dialogformate, Fortbildungen und Fachtage für pädagogische Fachkräfte in Kitas und der Jugendarbeit sowie die Förderung von Aktivitäten zivilgesellschaftlicher Gruppen. Die Umsetzung des Konzepts ist Teil der Aufgaben der landesfinanzierten DEXT-Fachstelle der Stadt Marburg.

Für die Koordination des Marburger Netzwerks wurde eine auf zwei Jahre befristete Stelle eingerichtet. Diese soll die Mitglieder und Arbeitsgruppen des Netzwerks bei der Vernetzung und Umsetzung von Maßnahmen unterstützen und stimmt sich eng mit der DEXT-Fachstelle ab.

Voraussichtliche Kosten des Vorhabens

Im Rahmen des Haushalts der Universitätsstadt Marburg druch die Stadtverordnetenversammlung zur Verfügung gestellte Mittel

Politische Beschlussgrundlage(n)

VO/6469/2018 (Beschluss der StVV zur Entwicklung des Konzeptes); Beschluss der StVV zum Handlungskonzept

Formelle Bürger*innenbeteiligung

nein

Freiwillige Bürger*innenbeteiligung

Unterschiedliche Beteiligungsformen entlang der umzusetzenden Maßnahmen, insbesondere die jährliche Vernetzungskonferenz Tacheles; zudem werden im Rahmen der Umsetzung zivilgesellschaftliche Projekte auf Antrag gefördert. Darüber hinaus ist eine umfassende Beteiligung der Marburger Stadtgesellschaft in den verschiedenen Arbeitsgruppen des Netzwerks für Demokratie und gegen Rechtsextremismus erwünscht.

Ansprechpartner*in

72 Stabsstelle Bürger*innenbeteiligung
Milan Bachem
DEXT-Fachstelle
milan.bachem@marburg-stadt.de

Dr. Griet Newiger-Addy
Leitung Stabsstelle Bürger*innenbeteiligung


Dialog und Vielfalt - Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement Marburg (marburgmachtmit.de)

Marburg - Marburg (marburgmachtdemokratie.de)

 


griet.newiger-addy@marburg-stadt.de



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