https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon Neue Ideen zur Diskussion "Online-Beteiligung „Wir gestalten unseren Stadtbalkon“" de-de Sat, 30 Sep 2023 21:57:57 +0000 http://blogs.law.harvard.edu/tech/rss monitor@werdenktwas.de (wer denkt was Support) monitor@werdenktwas.de (wer denkt was Support) https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55329 Der bereits seit längerem "autofreie" Kirchhof wird permanent beparkt und befahren: von Mitarbeitern der Kirchengemeinde, von deren Gästen, von sämtlichen Handwerkern, von Fachdienst Ordnung, von Fachdienst für die Grünflächen. Da ist dauernd Verkehr. Aber wahrscheinlich werden bei der Neugestaltung nur die letzten für die Anwohner verbliebenen Prakplätze zwischen Karner und Mehrgenerationenhaus entfernt. Die stören dort eigentlich niemanden. Trotzdem kommen die da weg, was dann aber nicht zu weniger Verkehr führen wird sondern zu mehr motorisiertem Verkehr, weil man ja noch mehr Veranstaltungen auf dem Kirchhof anbieten will. Der Nebeneffekt ist dann die Verdrängung bestimmter Bevolkerungsgruppen aus der Oberstadt. Sat, 30 Sep 2023 21:57:57 +0000 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55329 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55328 Die Bezeichnung "unser Stadtbalkon" ist falsch, ziemlich böse und ärgert mich sehr.
Das "unser" soll ja die ganze Stadt und da Marburg Zentrumsfunktionen für den Landkreis hat auch den ganzen Landkreis mit einschließen. Natürlich kann auch jeder kommen. Aber nicht alles machen. Was die Stadt aber mit diesem "unser" intendiert. Denn wenn der Kirchhof ein Event-Ort und eine Partyzone für 200000 Menschen ist, dann kann man dort keine Ruhe mehr finden, die Aussicht nicht genießen und mal etwas Natur erfahren. Er ist dann kein Ruheraum mehr für Tiere und Pflanzen sind nur noch Dekoration.
"Stadtbalkon" wäre auch eine Bezeichnung, die sich die Leute von der Bildzeitung ausgedacht haben könnten. Der Kirchhof ist kein Balkon sondern eine Terrasse. Das bringt dann schon mal einen Lacher. Aber warum gibt sich die Stadt die Blöße einer so schiefen Bezeichnung? Nur weil man von der Bezeichnung "Kirchhof" weg will, der eben die Funktion in der historischen Stadt benennt und damit auf die Bedeutung dieses Ortes verweist. Und genau davon will der Magistrat weg. Mit dem neuen Namen soll ein ahistorischer Ort geschaffen werden mit dem man alles machen kann. Sat, 30 Sep 2023 21:34:11 +0000 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55328 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55327 klimafreundlich:
Um mehr "Grün" auf den Kirchhof zu bekommen wäre es das einfachste, wenn Anwohner dort kleine Gärten, zumindest Beete, anlegen dürfen. Schön wären auch gestaffelte und gestufte Gebüsche.
Den wohl geringsten Aufwand wären Pflanzbögen über den Bänken. Ich schlage da Trompetenblumen im Wechsel mit kleinen weißen Blüten vor, bitte keine Rosen.
Da einige Bäume schon älter sind muß schon jetzt an eine langfristige Planung gedacht werden und einzelne Nachpflanzungen wären sinnvoll.
Teil des Klimawandels sind auch starke Winde, wie wir sie schon in den letzten beiden Jahren erlebt haben. Als Klimaanpassungsmaßnahme ist eine Verglasung notwendig.


Was "wir" brauchen:
einen Fahrrad-freien Kirchhof
also auch keine Fahrrad-Stellplätze
einen rauchfreien Kirchhof
einen Kirchhof ohne Alkohol
einen Kirchhof ohne Lautsprecher
einen Kirchhof ohne Massenveranstaltungen
Damit der Kirchhof wieder ein Raum der Ruhe und Erholung "für alle" wird.
Da der Magistrat aber gerade den Kirchhof als Event-Ort ausbauen will sollte es wenigstens Anpassungsmaßnahmen geben:
Eine Schallschutzverglasung auf der Mauerkrone, die würde gleichzeitig ein guter Windschutz sein. Dann könnte man den Kirchhof auch noch mit mobilen Klimageräten attraktiver machen.
Wenn es keine Schallschutzverglasung gibt sollte es wenigsten Lärmschutzfenster und Klimaanlagen für die Anwohner geben.
Und es sollte Stahlnetze unterhalb der Mauerkrone wegen der Flaschenwürfe geben. Die meisten Flaschenwürfe kommen zwar nur bis zum Rübenstein aber einige Flaschen landen auch bei uns im Innenhof oder in der Gasse. Und ich will das nicht mehr ertragen müssen. Solche Stahlnetze gibt es auch in anderen Städten mit Terrassen, zum Beispiel in Bern. Als ich bei der ersten Stufe des "autofreien Kirchhofs" solche Netze vorgeschlagen habe, da ich gesehen habe, dass die Stadt den Kirchhof zur Partyzone entwickelt, wurde dies abgelehnt.
Und als Sofortmaßnahme wäre es schon ganz nett wenn die freundlichen Männer von der Stadtreinigung, die morgens den gröbsten Dreck auf dem Kirchhof weg machen, noch die Mauerkronen von Kippen, Asche und Kronkorken frei machen würden. Schön wäre auch wenn die angrenzenden Gassen ab und an von der Stadt gereinigt würden. Die nächtliche Party-Szene zertrümmert auch dort noch Flaschen und hinterläßt Kippen und sonstigen Dreck.
Sat, 30 Sep 2023 21:16:21 +0000 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55327 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55316 Ebenerdiger Brunnen oder Wasserband mit zusätzlichen Sitzgelegenheiten. Ansonsten bereits ein wunderschöner ruhiger Platz, der kaum Veränderungen braucht. Fri, 29 Sep 2023 08:06:36 +0000 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55316 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55313 Meine Meinung ist:
Lasst den Lutherischen Kirchhof in Ruhe!
Er ist beliebt bei Marburgern und Touristen, hat Charme und bietet alles für eine erholsame Auszeit.
Negativbeispiele haben wir genug, siehe Ketzerbachgestaltung und Steinwüste rund um die Elisabethkirche. Beides hatte vor der "Sanierung" Charakter, der jetzt schmerzhaft fehlt.
Thu, 28 Sep 2023 09:34:10 +0000 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55313 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55263 Der Kirchhof als Ruhepol im gegensatz zum lebhaften Marktplatz.

Ich finde, er braucht nicht viel Möblierung. Auch Pflanzkästen stören meiner Meinung eher die Großzügigkeit (siehe historische Fotos bei Foto Marburg)
Die großen Bäume sind das, was den Platz zur grünen Oase macht. Hier verbringe ich gerne meine Mittagspause.

Ich wünsche mir viele Sitzgelegenheiten mit folgenden Eigenschaften:
- keine vorgegebene Sitzrichtung wie im Bestand. Manchmal möchte ich auch die Kriche anschauen
- Gruppierung der Sitzgelegenheiten . Z.B. zwei Reihen (Steinblöcke mit und ohne Holzauflagen?) parallel zur Mauer im Bereich der bestehenden Bäume in einem Abstand untereinande, dass man sich auch mal gegenüber sitzen kann. Die Bestandsbänke auf der Kirchenseite stehen zur Zeit sehr unmotiviert im Weg.

Teilweise wassergebundene Oberflächen könnten auch mal zum spielen einladen (z.B. Boule)

Ein Trinkbrunnen fände ich sehr angenehm

Die Autos sind sehr störend und ich finde sie allenfalls nur zur Zeiten von Gottesdienst akzeptabel.

Thu, 21 Sep 2023 10:49:20 +0000 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55263 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55262 Wasser
- Trinkwasserbrunnen
- Fließendes statt stehendem Wasser (Schutz vor Moskitos)
- „Bächle“ (wie in Freiburg)

Mobilität
- Oberstadtshuttle als Teil des ÖPNV, der dauerhaft fährt und Barrierefreiheit berücksichtigt - statt Parkplätzen und Autoverkehr in der Oberstadt
- nicht-versiegelter begrünter Gehweg
- öffentliche E-Bike-Ladestation

Vegetation
- Beerensträucher
- keine alten Bäume fällen
- neue Bäume nachpflanzen

Kunst & Kultur
- freie großzügige Veranstaltungsflächen für z.B. Ausstellungen, Outdoor-Veranstaltungen, Markt der Möglichkeiten o.ä.; eventuell mit der Möglichkeit, fest installierte Ausstellungsflächen zu integrieren, für wechselnde Ausstellungen von Kunst- und Kulturschaffenden
- Tauschregal/Tauschpavillon
- Spielangebote

Sonstige Infrastruktur
- Entsiegelung / durchlässige Pflastersteine
- (Stark-)Stromanschluss (wie auf dem Firmaneiplatz)
- Öffentliche Kompost-/Trockentoilette
- PV-Module zur Beschattung von Fensterflächen und Energiegewinnung, Fensterläden
- Etagennutzung des gesamten Platzes, um verschiedene Ebenen der Nutzung (ökologische und soziale) zu integrieren z.B.:
• begehbare, „schwebende“ Flächen, die untendrunter begrünt sind und Wasser auf- und abgeben können (Kühlung)
• Brücken, die vielleicht obendrauf als Bühne genutzt werden können und tieferliegende Grünflächen/Versickerungsbecken überspannen
• Stufig angelegte Sitzgelegenheiten (wie kleine Tribüne) unter denen, wetter- und sonnengeschützte Nischen entstehen
• Tanz- oder Sitzfläche um alte Bäume
• Baumhaus oder Sitzplattformen im Baum (wie Baumwipfelpfad) Wed, 20 Sep 2023 15:24:57 +0000 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55262 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55261 - Fassadenbegrünung (ggf. wegen Denkmalschutz mit Abstand z.B. an einer Rankhilfe)
- Laube statt der 4 Autoparkplätze:
*voll und dauerhaft beschatteter Platz für Gruppen unter einer Laube mit rankenden Pflanzen z.B. Weintrauben mit Sitzgelegenheiten im Kreis und Tisch in der Mitte. Alternativ: multifunktionales und flexibel stellbares und verwendbares „Mobiliar“, z.B. Baumstümpfe)
* überdachte Fahrradstellplätze, z.B. als Teil der Laube mit festem Dach
* an der Seite der Laube: zwei DIN-A-0-Blankotafeln mit Witterungsschutz/Schiebefenster, um Plakate, Veranstaltungsankündigungen u.ä. zu veröffentlichen (eventuell eine zur Vorstellung der Initiativen im Haus der Nachhaltigkeit plus eine, die nach Bedarf von den verschiedenen Vereinen bespielt werden kann)
- Schwarzes Brett zur Bürger*innenbeteiligung und Kommunikation: Tafel oder Pinnwand, auf die Passant*innen z.B. Wünsche & Ideen zur Nachhaltigkeit, Gedanken, Gedichte, etc. schreiben können
(- Wintergarten & Fensterläden für den Kerner) Wed, 20 Sep 2023 15:21:35 +0000 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55261 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55208 Da auch die Menschen in der Oberstadt, die unter der Woche arbeiten, am Wochenende Ruhe wünschen oder Studierende lernen wollen, sollten Veranstaltungen mit (Live-) Musik oder Redebeiträgen über Mikrofon auf einmal im Monat beschränkt werden. Außerdem muss die Lautstärke so begrenzt werden, dass man sich auch auf dem Pfarrhof selbst noch unterhalten kann. In erster Linie sollte der Pfarrhof ein Ort der Ruhe sein! Wenn in den Sommermonaten an Wochenende fast jeden Tag Veranstaltungen stattfinden, kann er schließlich nicht der „Stadtbalkon“ sein, auf dem sich etwa Menschen aus der Oberstadt in Ruhe aufhalten, die keinen eigenen Freisitz in ihrer Wohnung haben. Auch Gäste können so das besondere Flair des Platzes mit seiner Aussicht kaum genießen. Mon, 18 Sep 2023 08:08:45 +0000 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55208 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55207 Die Kugelgasse sollte zeitnah auch zwischen Kalbstor und Barfüßerstraße eine „Anlieger frei Straße“ werden. Durch die Nutzung von Navigationsgeräten wird dieser Bereichvon vielen Verkehrsteilnehmer genutzt, obwohl sie dies aufgrund der Enge nicht wollten. Immer wieder, im Sommer fast täglich, fahren Fahrzeuge mit auswärtigen Kennzeichen durch die engste Stelle, um dann vor der Kugelgasse 16 zu wenden und die Einbahnstraße falsch herum zurückzufahren . Grund ist das ab der Treppe zum Rübenstein beginnende Pflaster, das sie fälschlicherweise glauben lässt, es ginge nicht weiter. Auch viele Transporter und kleinere LKW werden durch die Kugelgasse navigiert, vertrauen dem Gerät und achten nicht auf die Beschilderung. Eine Beschilderung „Durchfahrt verboten, Anlieger frei“ bereits vor dem Kalbstor könnte eine ungewollte Durchfahrt verhindern (Natürlich wird es Ortskundige, die sich nicht dran halten wollen, nicht abschrecken) und mittelfristig werden auch die Hersteller von Navigationsgeräten mit einem entsprechenden Hinweis reagieren. Mon, 18 Sep 2023 08:07:47 +0000 https://marburgmachtmit.de/topic/stadtbalkon/#thought55207